Meisterfloristin

A floral view on life

Einst waren die schönsten Farben meine Leidenschaft. Heute zählt, woher das Material kommt – und ob ich es finden kann. Am liebsten nutze ich Dinge, die ich selbst entdecke und sammle. Ich greife nicht mehr ein, sondern füge zusammen.

1992

Lehre als Floristin bei Christine Fitze in Zürich. Anschliessend Bellefleur, Flores, Giardino Verde.

1997

Abschluss zur Meisterfloristin mit Auszeichnung bei Franz-Josef Wein auf Schloss Schiltern. Thema: Ein Kleid für Hildegard von Bingen aus pflanzlichen Materialien.

2000

Berufsbegleitende Ausbildung zur Farbgestalterin HF am Haus der Farbe. Mitarbeit bei Beat Soller, Schweizer AG.

2004

Gründung von Blumen Heidi Huber in der Altstadt von Frauenfeld. Ein Raum, dessen Atmosphäre sich saisonal verändert, der überrascht und inspiriert.

2014

Gründung des Vereins Flowers to Arts mit Angela Wettstein und Rudolf Velhagen. Als Mitinitiantin war ich die erste Floristin, die im Aargauer Kunsthaus ein Werk floral interpretierte: Ferdinand Hodlers «La Romanichelle».

Die Verbindung von Kunst und Blumen ist für mich die Vollendung meines Schaffens und gleichzeitig eine Hommage an meine Grossväter: den Maler und Illustrator Georges Remponeau (Port-au-Prince und New York) und den Botaniker und Pilzexperten Richard Huber (Botanischer Garten Zürich).

2022

Im Dahliengarten: Zusammen mit Katharina Portmann ziehe ich Schnittblumen aus Samen, pflanze Dahlienknollen, Stauden und Wildpflanzen. Dort erleben wir gemeinsam das Glück der Ernte. Eine Auswahl dieser Slowflowers nehme ich mit ins Atelier.

A floral view on life